Zu viel Gülle / Biogasreste, was nun?
Aktuelle Entwicklungen bei der Aufbereitung von flüssigen Gärresten und Gülle
Dokumentation Tagung vom 31. 10.2013 um 10.00 Uhr in Haus Düsse
In den Veredelungsgebieten Norddeutschlands ist reichlich Gülle vorhanden. Verschärft wurde die Situation noch durch den Bau von Biogasanlagen, die gleichzeitig in diesen Regionen die höchste Dichte haben. Beide konkurrieren um die Ausbringungsfläche und teilweise müssen Gülle oder Gärreste bereits über weite Strecken zur Ausbringung transportiert werden.
Weiterhin werden in der Bund-Länder Arbeitsgruppe zur Novellierung der Düngeverordnung deutliche Verschärfungen diskutiert. So sollen künftig die Ausbringungsmengen für Gärreste wie bei der Gülle auf 170 kg N/ha beschränkt werden und auch bei der Phosphatversorgung sind Abschläge bei hohen Versorgungsstufen zu erwarten.
Die Tagung gab einen Überblick, welche Möglichkeiten in der Fest-/Flüssigtrennung und der weiteren Aufbereitung der flüssigen Phase sowie der Feststoffe bestehen, um das Transportvolumen zu reduzieren und die Transportwürdigkeit der Nährstoffe zu erhöhen.
Über 200 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich über den neusten Stand der Technik zu informieren.
Tagungsprogramm
Begrüßung
Dr. Gerd Haumann, Leiter VBZL Haus Düsse
Hans-Heinrich Wortmann, Vorsitzender des AK Energie des WLV
Fest-Flüssig-Trennung: Herstellerinformationen
Weitere Aufbreitung der flüssigen Phase
Weitere Aufbereitung: Feststoffe